150 sogenannte „DearS“ – hochintelligente Außerirdische mit
jugendlichem, attraktivem, menschlichem Aussehen – sind auf der Erde
mit ihrem Raumschiff gestrandet. Seit ihrer Notlandung versuchen die
DearS, sich in das Leben der Menschen zu integrieren. In diesem
Bestreben haben einige DearS mittlerweile die japanische
Staatsbürgerschaft erhalten. Damit die DearS, deren Sprache und Schrift
sich sehr von denen der Menschen unterscheidet, mehr über die
menschlichen Sitten lernen, werden sie auf zufällig gewählte Schulen
geschickt und zum Leben bei einer menschlichen Gastfamilie
aufgefordert. Eine Firma (die „Community“) stellt ständig neue DearS
her.
Ein Jahr nach der Notlandung trifft der Oberschüler Takeya Ikuhara,
der allein zur Untermiete wohnt, eines Nachmittages ein Mädchen, das
ganz alleine an einem Baum liegt. Dieses Mädchen ist ganz nackt und
halb verhungert. Aus Mitleid gibt er ihr seine Jacke, etwas zum essen
und nimmt sie mit nach Hause. Dort entdeckt er, dass sie eine DearS
ist. Da die DearS der japanischen Sprache noch nicht mächtig ist (was
sie allerdings innerhalb einer Nacht erlernt), gibt er ihr den Namen
Ren. Takeya, der von Anfang an den Außerirdischen misstrauisch gesinnt
war, gewinnt Gefallen an Ren, so dass sie weiterhin bei ihm wohnen
darf. Ren ist eine sogenannte „Nullnummer“, eine defekte DearS.
Da die DearS auf ihrem Heimatplaneten Sklaven waren, rechnen diese
nicht mit einer „Rettung“ von der Erde. Deshalb versuchen sie, sich den
Menschen als Sklaven anzubieten. Eine DearS ist so gestrickt, dass ihr
größtes Glück das Befolgen von Befehlen ihres Herren ist. Nachdem
Takeya dies erfährt, ist er entsetzt und will nicht, dass Ren ihn als
neuen Herren sieht.