ist eigentlich wie Monster Hunter nur im Anime Style und Viel schwerer..
Fressen und gefressen werden
Die Parallelen zu Capcoms Monsterjägern sind tatsächlich unverkennbar. Zwar hat man es bei God Eater nicht mit prähistorischen Kreaturen und Lindwürmern zu tun. Aber auch die gegen Ende des 21. Jahrhunderts aufgetauchten Aragami-Mutanten sind Dinosauriern oder Drachen teils nicht unähnlich.
Jedenfalls steht die Menschheit am Rand der Ausrottung durch die Aragami-Bedrohung und hält sich in wenigen gesicherten Bastionen verschanzt, von wo aus sie sich mit Hilfe so genannter God Eater, Soldaten mit biomechanischen Waffen, zur Wehr setzt. Auch als Spieler schlüpft man in die Rolle einer solchen Kampfmaschine, die dank besonderer Begabung zu einer neuen Generation von God Eatern gehört. Den eigenen Charakter kann man vor Spielbeginn via Editor optisch beliebig anpassen und später auch in entsprechender Form in Story-Sequenzen bestaunen.
Die Rahmenhandlung scheint anfangs eher Alibicharakter zu haben, entfaltet mit der Zeit aber durchaus ihre Reize und sorgt mit Spannungen und Konflikten innerhalb der eigenen Reihen für interessante Entwicklungen und Enthüllungen. Erzählerisch wird jedenfalls weit mehr Substanz geboten als im fast rein missionsbasierten Monster Hunter. Schade ist nur, dass der selbst erschaffene Protagonist völlig stumm und mimisch teilnahmslos bleibt und so eher wie ein Statist wirkt...
Englische Bastelstunde
Manch einen dürfte es zudem stören, dass sowohl Sprachausgabe als auch Texte komplett auf englisch sind. Es gibt weder eine Option auf japanischen Originalton, noch auf deutsche Untertitel. Immerhin machen die englischen Sprecher einen weitestgehend guten Job und auch die musikalische Untermalung kann sich hören lassen. Trotzdem hätten sich bei einem Spiel ab 12 Jahren sicher viele über zumindest eingedeutschte Texte und Menüs gefreut.
Ich hätte auch direkt einblendbare Fertigkeitserklärungen beim Wechseln und Produzieren neuer Ausrüstung begrüßt, denn der Umweg über die separate Datenbank ist auf Dauer doch recht umständlich.
Im Gegensatz zu Capcoms Monsterjagd hat der erzählerische Rahmen einen deutlich höheren Stellenwert - auch wenn der eigene Held völlig stumm bleibt.
Auch für den höchst interessanten und komplexen Projektil-Editor hätte man sich vor allem zu Beginn eine umfassendere Einführung gewünscht. Hat man den Dreh aber erst einmal raus, ist das immer facettenreicher werdende Experimentieren mit verschiedenen Munitionsarten, Flugkurven, Aufschlagverhalten und mehr unheimlich motivierend.
Hohe Flexibilität
Im Gegensatz zu Monster Hunter muss man sich auch nicht entscheiden, ob man als Nahkämpfer oder Schütze in die Schlacht ziehen will. Ein Wechsel zwischen Schlag- und Schusswaffe ist jederzeit möglich - teilweise sogar innerhalb einer Kombo, wo man sich auch Rückstöße beim Feuern zunutze machen kann. Auch Schilde lassen sich in brenzligen Situationen jederzeit ausfahren, wenn es für ein schnelles Ausweichmanöver zu spät sein sollte. Lediglich Schild-, Klingen- und Gewehrart müssen vor jedem Einsatz festgelegt werden.
Ich habs durch und als Monster Hunter Fan hats mir sehr gut gefallen Die story Ist nachvollziehbar und gut erklärt es lohnt sich